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Die jüngsten Schülerinnen und Schüler aus der Diagnose- und Förderklasse, die gerade schwimmen gelernt haben, begannen mit dem Seepferdchen, also dem Frühschwimmerabzeichen. Ab der Mittelstufe hatten die begeisterten Wasserratten auch die Möglichkeit die Prüfungen für die Deutschen Jugendschwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold ablegen. Natürlich werden die Anforderungen mit jedem Grad des jeweiligen Abzeichens höher. Während es für das Seepferdchen ausreicht vom Beckenrand aus ins Wasser zu springen, 25 Meter zu schwimmen und einen Tauchring aus schultertiefem Wasser heraufzuholen, muss man beim Deutschen Jugendschwimmabzeichen in Gold unter anderem schon 600 Meter in höchstens 24 Minuten schwimmen, sich trauen vom Drei-Meter-Brett zu springen und die Baderegeln kennen. Zudem muss man beim Jugendschwimmabzeichen in Gold mindestens neun Jahre alt sein. Durch die Integration des Schwimmens in den Sportunterricht konnten in diesem Schuljahr insgesamt 80 Schwimmabzeichen vergeben werden, davon 19 Seepferdchen, 39 Jugendschwimmabzeichen in Bronze und 17 Jugendschwimmabzeichen in Silber. Besonders hervorzuheben gilt es die 5 Schwimmabzeichen in Gold, die von Xena Hubauer, Leon Hartinger, Bastian Stiersdorfer, Christian Mollisch und Fabian Schelter erreicht werden konnten. Mit diesem sehr guten Ergebnis erreichte die Herzog-Georg-Schule im Bereich der Förderschulen bis 150 Schülerinnnen und Schüler somit verdient den 1.Platz. Ein besonderer Dank gilt dem Sportlehrer- und Organisationsteam rund um Andreas Eberl, Stefanie Stelke, Andrea Gregor und Kathrin Kleeberger, die auch dieses Jahr bei der Schwimmzeichenabnahme tatkräftige Unterstützung durch ihre Kollegin und dem aktiven Wasserwachtsmitglied Simone Mora erhalten haben.
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Prävention begeistert Kinder und Erwachsene

fit4future-Aktionstag an der Herzog-Georg-Schule
Dosenwurf-Staffel, Becherstapeln und Zucker-Quiz: Beim fit4future-Aktionstag stellten die Schüler der Herzog-Georg-Schule ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten unter Beweis. Klassenzimmer, Turnhalle und Pausenhof verwandelten sich dafür in einen Parcours mit mehreren Stationen zu den drei Modulen des Präventionsprogramms: Die Kinder zeigten ihr motorisches Geschick, konnten ihr Wissen zu gesunder Ernährung testen und ihren Geist trainieren. Die Herzog-Georg-Schule gehört zu den insgesamt 2.000 Teilnehmern an fit4future, der gemeinsamen Präventionsinitiative der DAK-Gesundheit und der Cleven-Stiftung.
„Der fit4future-Aktionstag ist ein Highlight für unsere Schülerinnen und Schüler, die von Anfang an mit Begeisterung und Motivation die Materialien der fit4future-Initiative nutzen“, erläutert die Projektleiterin Andrea Gregor. „Die Kinder haben sich besonders darauf gefreut, das Erlernte unter Beweis zu stellen und auch ihren Eltern zu zeigen, wie sportlich und geistig fit sie geworden sind. Wir konnten mit dem Aktionstag die fit4future-Idee noch fester in unserer Schule verankern.“ Der Aktionstag bot außerdem die Gelegenheit, Lehrkräften und Eltern praktische Anregungen zu geben und ihnen die Idee von fit4future zu vermitteln.
Der fit4future-Aktionstag – ein Parcours für Körper und Geist
Bewegung, Ernährung und Brainfitness: Diese drei Themen sind für die Schülerinnen und Schüler der Herzog-Georg-Schule seit mittlerweile drei Jahren fester Bestandteil des Stundenplans. Im Rahmen des Aktionstages konnten die insgesamt 80 Kinder einen fit4future-Parcours mit sechs Wettkampfstationen durchlaufen. Die Bewegungsstationen erforderten motorisches Geschick, ein Quiz testete das Wissen über Ernährung und bei den Stationen zum Thema Brainfitness konnten die Kinder Körper und Geist trainieren. Die Klassen wurden in jeweils vier Gruppen aufgeteilt und wetteiferten untereinander um die Verteilung der Punkte. Die Klassengruppe mit der höchsten Gesamtpunktzahl wurde Klassensieger.
fit4future, die gemeinsame Initiative für gesunde Schulen der DAK-Gesundheit und der Cleven-Stiftung, setzt mit ihrem Präventionsprogramm bewusst bei den Sechs- bis Zwölfjährigen an. Das bereits seit 2005 bestehende Programm der Cleven-Stiftung wurde 2016 gemeinsam mit der DAK-Gesundheit und der Technischen Universität München erweitert und wird kontinuierlich evaluiert. Ziel ist es, die Lebensgewohnheiten und Lebensstile von Grundschülern spielerisch und nachhaltig positiv zu beeinflussen. Die teilnehmenden Schulen werden über den gesamten Zeitraum professionell bei der Umsetzung der einzelnen Module Bewegung, Ernährung, Brainfitness sowie Verhältnisprävention begleitet und unterstützt. Dazu gehören Workshops für Lehrkräfte, ein Aktionstag für Schüler und Eltern sowie eine Vielzahl von Materialien, die Lust auf eine gesunde Lebensweise machen. An der groß angelegten Initiative können von 2016 bis 2021 insgesamt 2.000 Grund- und Förderschulen mit 600.000 Kindern bundesweit kostenlos teilnehmen.
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„Früher war alles besser!“ ist ein Satz, den die Kinder und Jugendlichen von heute oft aus dem Mund ihrer Großeltern hören. Ob diese Aussage der Tatsache entspricht, überprüften die Klassen 3/4 und 7 der Herzog-Georg-Schule an ihrem Wandertag, der sie in das „Nostalgie-Museum der 60er und 70er Jahre“ von Peter Brunner nach Loiching führte.

Zum Nostalgie-Museum war es von dort aus nur ein Katzensprung. Hier wurden die Schüler von Herrn Brunner und seiner Frau erwartet und begrüßt. Der Hausherr erklärte, dass die gesammelten Gegenstände aus der späten Nachkriegszeit und viele davon aus seiner eigenen Kindheit stammen und ihn auch an seine Jugend erinnern. So kann er zu jedem Ausstellungsstück eine persönliche Geschichte erzählen.
Zunächst durfte die Gruppe den Außenbereich erkunden. Die Schüler erlebten live, wie mit einem Rüttler in einem riesigen Kasten aus Holz, angetrieben durch einen alten Eicher-Traktor, früher das Getreide gedroschen und mühsam in Säcken abtransportiert werden musste. Außerdem gab es eine alte Schmiede und viele weitere landwirtschaftliche Geräte zu besichtigen. Die beiden Lehrerinnen durften in einer betagten Kutsche Platz nehmen, welche vor langer Zeit während des Loichinger Faschingszuges für das Prinzenpaar genutzt wurde.
Nun ging die Gruppe ins Innere der Halle. Hier bewunderten die Schüler zuerst die gesammelten Motorräder und Autos. Besonders beeindruckte ein Goggomobil, mit welchem Peter Brunner mit seiner Frau über 2500 km durch Marokko fuhr. In einem Fotoalbum zeigte Herr Brunner den Schülern, wie er sieben Jahre lang ein altes, verrostetes Glas Cabriolet mit großer Leidenschaft restauriert hatte. Schön fanden die Kinder auch einen knallroten 500er Fiat und einen blauen VW Käfer mit uralten Skiern im Skiständer. Ein betagter Wohnwagen und das dazugehörige Zelt wurden von einigen sofort ausprobiert. In einer kleinen Dorfwerkstatt steht ein kaputtes Goggo zur Reparatur bereit. An einer Wandtafel hängt geordnet unzähliges, altes Werkzeug und die Schüler durften mit verschieden starken Handbohrern versuchen, ein Brett zu durchbohren. Sie merkten, dass dies gar nicht so einfach war. Weiterhin stellten die Kinder an zwei Tanksäulen fest, dass die Autos vor 50 Jahren nicht im „self-service“, sondern von einem Tankwart befüllt wurden. In einem alten Kramerladen fanden sich neben vielen Waren aus der Zeit eine Registrierkasse, mehrere Illustrierte und eine Ladentheke, die ehemals in einem Dingolfinger Fischgeschäft stand. An alten Fotoapparaten, Telefonen und Schreibmaschinen vorbei, führte der Weg in den sogenannten „Coca Cola Raum“, in dem viele Accessoires, unter anderem etwa 450 klein
e Autos dieser Firma stehen. Ein Flipperkasten, ein Billard-Tisch und eine Musikbox mit Singles aus der Rock‘n Roll Zeit funktionieren noch. Anschließend folgten die interessierten Schülerinnen und Schüler ihrem „Museumsführer“ in den ersten Stock, in dem sich eine komplett eingerichtete Wohnung befindet. Im Bad bestaunten die Schüler eine Stampf-Waschmaschine aus Blech und eine alte Schleuder, welche einmal 230 DM in einem Dingolfinger Elektrogeschäft gekostet hatte. In der Küche gab es einen Kuchenbackapparat zu entdecken. Auch ein Kinderwagen, eine Spielzeugnähmaschine und ein Kaufladen aus Frau Brunners Kindheit waren eine Attraktion. Das Wohnzimmer ist bestückt mit Unterhaltungselektronik der damaligen Zeit, nämlich einer Radio-Platten-Kombination im Holzschrank, einem alten Tonbandgerät und einem wuchtigen Röhrenfernseher. Eine Frisierkommode einer bekannten Dingolfinger Möbelschreinerei nebst passenden Betten und ein Heimtrainer, ohne jegliche Hightech-Funktion, erwarteten die Besucher im Schlafzimmer. Voller Eindrücke und interessiertem Staunen verließen die Klassen das Gebäude.

Zum Schluss bedankten sich die Lehrerinnen bei Herrn Brunner mit einem Boxbeutel aus dem Jahre 1967 und einer Flasche Rotwein von 1970, die noch in seinem Tante-Emma-Laden fehlten, für die abwechslungsreiche und beeindruckende Führung. Beim Besichtigen konnte man deutlich spüren, dass Herr Brunner sein Museum mit Enthusiasmus, enorm großem Zeitaufwand und viel Liebe zum Detail gestaltet hat. Durch seine Sammelleidenschaft und auch sicher durch großen finanziellen Einsatz hat er es geschafft, viele Dinge vor dem Sperrmüll zu retten, für spätere Generationen zu bewahren und deren Interesse für Zeitgeschichte zu wecken.
Die Gruppe wanderte, mit einem Eis belohnt, wieder los zur Bushaltestelle, von wo sie mit dem Stadtbus zurück nach Dingolfing fuhren.
Am nächsten Tag bewiesen die Schülerinnen und Schüler bei einem Quiz, dass sie sich von dem Gesehenen und Gehörten sehr viel gemerkt hatten. Abschließend stellten alle fest, dass Oma und Opa sicher Recht haben, wenn sie „de guade oide Zeit“ als ruhiger und beschaulicher, aber auch als mühsamer und beschwerlicher beschreiben. Auf die revolutionäre Technik von heute möchten die Schüler, aber auch die Großeltern daher sicher nicht mehr verzichten.
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Am vergangenen Dienstag, den 02.07.2019 machten sich die Klassen 3/4 und 3/4G auf zu den Waldjugendspielen. Unter
dem Motto „Mit Robin Hood
unterwegs im Stadtwald Dingolfing“ gab es spannende und abenteuerliche Aktionen, den Wald mit allen Sinnen spielerisch zu erfahren und viele knifflige Aufgaben im Zusammenhang mit Wald, Umwelt und Natur zu lösen.
Jede Klasse erhielt einen „Forstpaten“, der als Wissensvermittler und Berater unterstützte und die Klassen begleitete. Gleich zu Beginn trafen die Klassen auf Robin Hood, der ihnen erklärte, dass sie ihm beim Sammeln von Goldnuggets helfen müssen.
Wanderte man ein Stück in das dichte Grün, lagen helle Holzbalken auf dem Waldboden. Der Dachstuhl für Robin Hoods Hütte musste gebaut werden. Ein Schüler der Klasse schnappte sich den Bauplan und leitete geschickt den Aufbau des Dachstuhls, der dann in rekordverdächtiger Zeit zusammengebaut war. Der Jubel über die ersten gesammelten Nuggets war groß und motivierte für die weiteren Aufgaben. Weitere Nuggets konnten die Schülerinnen und Schüler mit Geschick und Ausdauer beim Holzstapeln, dem Tauseilhangeln und dem Überqueren der Brücke sammeln. Um die letzten Goldnuggets zu sammeln, mussten sie noch an einer Ratestaffel ihr Wissen unter Beweis stellen. Neben dem Erkennen von Baumarten wurden auch der Geruchs- und Tastsinn auf die Probe gestellt.


Jede Klasse erhielt einen „Forstpaten“, der als Wissensvermittler und Berater unterstützte und die Klassen begleitete. Gleich zu Beginn trafen die Klassen auf Robin Hood, der ihnen erklärte, dass sie ihm beim Sammeln von Goldnuggets helfen müssen.
Wanderte man ein Stück in das dichte Grün, lagen helle Holzbalken auf dem Waldboden. Der Dachstuhl für Robin Hoods Hütte musste gebaut werden. Ein Schüler der Klasse schnappte sich den Bauplan und leitete geschickt den Aufbau des Dachstuhls, der dann in rekordverdächtiger Zeit zusammengebaut war. Der Jubel über die ersten gesammelten Nuggets war groß und motivierte für die weiteren Aufgaben. Weitere Nuggets konnten die Schülerinnen und Schüler mit Geschick und Ausdauer beim Holzstapeln, dem Tauseilhangeln und dem Überqueren der Brücke sammeln. Um die letzten Goldnuggets zu sammeln, mussten sie noch an einer Ratestaffel ihr Wissen unter Beweis stellen. Neben dem Erkennen von Baumarten wurden auch der Geruchs- und Tastsinn auf die Probe gestellt.
Beeindruckt waren die Kinder auch von Merlin, dem Zauberer. Er führte die Kinder über einen kleinen Pfad zur Zauberbuche. Dort
erklärte er die vielen Zusammenhänge, die sich allein im Lebensraum Baum eröffnen. Ein Laubbaum berge und schaffe viel mehr Leben, als eine Fichte. In dieser Buche sind viele Spechthöhlen und derzeit lebe dort auch ein Waldkauz. Am Zauberbaum brachte Merlin die Kinder zur Ruhe und sie spürten die Kraft der Buche.

Zum Abschluss wurden die durch Wissen und Geschick erworbenen Goldnuggets an Robin Hood überreicht und die Schülerinnen und Schüler erhielten neben einer grünen Mütze noch eine holzgeschnitzte Medaille. Ein erlebnisreicher und aufregender Vormittag im „Klassenzimmer Wald“ ging zu Ende.

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